NRW-Landesregierung ehrt Europa-Schützen

Nathanael Liminski (l.) und Ina Scharrenbach überreichen die Urkunde an Friedhelm Pausen und Peter-Olaf Hoffmann (2. v. r.)
Nathanael Liminski (l.) und Ina Scharrenbach überreichen die Urkunde an Friedhelm Pausen und Peter-Olaf Hoffmann (2. v. r.) Foto: Land NRW Mark Hermenau

Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann und Regionalsekretär Friedhelm Pauen nahmen die Ehrung in der Staatskanzlei entgegen.
NRW-Minister Nathanael Liminski und Ministerin Ina Scharrenbach haben fünf Kommunen die Auszeichnung „Europaaktive Kommune“ sowie zwei weiteren Akteuren die Auszeichnung „Europaaktive Zivilgesellschaft“ in der Düsseldorfer Staatskanzlei überreicht, darunter die Europäische Gemeinschaft Historischer Schützen in Dormagen, für die deren Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann, und Regionalsekretär Friedhelm Pauen die Auszeichnung entgegennahmen.

Seit 2013 ehrt die Landesregierung kommunale Akteure für ihr vorbildliches europäisches Engagement.
Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann zeigte sich „stolz über diese Auszeichnung, das ist etwas Besonderes“.
Die Europäischen Schützen haben sich seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine für die Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung verdient gemacht. Unter Regie von Hoffmann entstand ein Partnerverband der ukrainischen Kosaken und in Kooperation mit weiteren Partnerverbänden in Polen (Poznan, Krakow). Auf der Basis jahrelanger Kontakte entstand das Unterstützungsnetzwerk innerhalb von wenigen Tagen, seitdem fahren regelmäßig Hilfskonvois von Dormagen aus nach Polen, von wo aus die Materialien in die Ukraine gebracht werden. Die gesamte Verwaltung der Transporte liegt in ehrenamtlicher Hand. Die Schützen haben schnell Unterstützung durch Stadt, Private und Bürgerstiftung erhalten. Geld kommt durch Spenden, aber auch aus dem Verkauf von Solidaritäts-Buttons auf Schützenfesten in NRW herein (Erlös bislang 250.000 Euro). Hoffmann sagte, auch bei dieser Hilfe zeige sich das „besondere Zusammenstehen der Dormagener“. Er betonte, dass man weitermachen werde, „solange es nötig ist.“

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